Donnerstag, 21. Februar 2008
17.-20. Tag Cook Islands
Anscheinend habe wir in der letzten Woche nie unsere Teller leer gegessen. Nachdem wir Samstagmorgen noch auf den Markt gehen konnten, herrschte danach 3 Tage lang Weltuntergangsstimmung. Wir hatten fast den ganzen Tag ueber Platzregen. Trotzdem habe ich am Sonntagmorgen meinen geplanten Tauchkurs begonnen. Der Tauchkurs bestand aus einem deutschen Tauchlehrer einem weiteren Deutschen, einer Norwegerin und einer Australierin. Den ersten Tag schlugen wir uns groestenteils mit Theorie und kleinen praktischen Pruefungen rum. Am zweiten Tag standen dann jedoch schon zwei Open Water Tauchgaenge mit einer Tiefe von 12m auf dem Programm. Die Unterwasserwelt ist einfach gigantisch. Farbenfroh, riesig und unwirklich.



Highlights waren 1,5 meter grosse Schildkroeten riesige Fischschwaerme und die bunten Korallen. Waehrend der Tauchgaenge mussten wir sog. Skills bewaeltigen, die u.a. darin bestanden eine abgerissenen Maske wieder aufzusetzen und auszublasen oder Luftnotsituationen zu simulieren. Es war erstaunlich wie klar sich das Wasser trotz der starken Regenfaelle darstellte. Die Sicht betrug bis zu 30 m bei einer Wassertemp. von 28 Grad.
Das Highlight des gesamten Tauchkurses war der letzte und 4 Tauchgang am 3. Tag. Wir gingen auf eine Tiefe von ca. 18 Metern und tauchten auf das Riff zu. Innerhalb des Riffes befand sich eine Art Tunnel, dessen Durchmesser ca. 3 Meter betrug (also nichts fuer Leute mit Platzangst). Das Tauchen in diesem Tunnel allein, so dachten wir ist nicht steigerungsfaehig. Als uns dann jedoch der Tauchlehrer auf 6 ca. 2 Meter grosse Riffhaie innerhalb des Tunnels aufmerksam machte, waren alle so beeindruckt, dass keine Zeit fuer Angst blieb. Wir quetschten uns dann an den Haien vorbei, die nicht vor uns fluechteten und sind in die Lagune getaucht. Ein wahnsinns Erlebnis!!! Also mit Speck faengt man Maeuse und mit Haien Tauchkunden. Das wird mit Sicherheit nicht der letzte Tauchgang meines Lebens gewesen sein.
Am Abend feierten wir dann mit den andernen Tauchern und Werner die bestandene Pruefung in unserem Stammlokal, dem "Whatever". Auf unerklaerliche Weise verschwanden dort unsere im Scooter eingeschlossenen Regenjacken auf nimmerwiedersehen.

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